Logo EUCC-D
Deutsch English
<< | >>

Schernewski, G.. Zentrale Problemfelder für regionales Management und eine nachhaltige Entwicklung der mecklenburgischen Ostseeküste. In: Glaeser, B. (Hrsg.). Küste, Ökologie und Mensch: haben sie eine Zukunft? Integriertes Küstenmanagement als Instrument nachhaltiger Entwicklung. LIT-Verlag, 2003.

Zusammenfassung:
Tourismus, Küstenschutz und Umweltqualität, welche vorrangig Naturschutz und Wasserqualität umfasst, stellen aus ökologischer und ökonomischer Betrachtung sowie aus Sicht von regionalen Entscheidungsträgern, Urlaubern und Medien zentrale Themen entlang der ländlich geprägten Ostseeküste Mecklenburgs dar. Am Beispiel der Küstenzone zwischen Warnemünde und Kühlungsborn wird deutlich, dass integriertes Küstenzonenmanagement diese Themen und ihre Wechselwirkungen aufgreifen muss, um eine nachhaltige Entwicklung der Region zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund genügt es, die Ostsee-Küstengewässer und einen schmalen Uferstreifen als Küstenzone aufzufassen. Wenngleich klare Definitionen der Küstenzone in der Regel fehlen, wird die Praxis in vielen Staaten im Ostseeraum dieser Anforderung dennoch gerecht. Trotzdem finden die Küstengewässer sowie die in ihnen stattfindenden Nutzungen und resultierende Konflikte keine ausreichende Berücksichtigung in Planung und Management. Zudem werden die Ostsee-Küstengewässer in ihrer ökonomischen und ökologischen Bedeutung unterschätzt. Die Gründe hierfür und die daraus resultierenden Defizite werden diskutiert. Weiterhin werden die Unzulänglichkeiten der aktuellen Verwaltungsstrukturen sowie der Raumordnungsprogramme als Werkzeuge für Küstenzonenmanagement in Deutschland aufgezeigt.
PDF: Schernewski_IKZM_Ostseekueste_Mecklenburg.pdf (1.866.258 Bytes)
(Seite in 0,01 Sekunden erzeugt.)