10:00-11:00 Uhr Seen und das Küstenmeer sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere und gleichzeitig beliebte Freizeitziele. Umweltbehörden tragen deshalb große Verantwortung: Einerseits müssen sie diese Naturreichtümer bewahren, andererseits Mensch und Tier vor Verunreinigungen schützen. Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern gilt als deutscher Pionier der satelliten-gestützten Gewässer-Überwachung. Fernerkundung hilft ihr, etwa 1.300 km² Binnen- und 7.640 km² Küstengewässer im Blick zu behalten. Denn Satellitendaten liefern immer mehr und bessere Daten zur Wasserqualität – tagesaktuell und in hoher Auflösung. Sie ermöglichen nicht nur, den Überblick zu bewahren, sondern auch Vor-Ort-Kontrollen zu ergänzen und diese gezielt einzusetzen. Wie lassen sich Gewässer effizient überwachen? Erfahren Sie mehr, vor allem zu:
- Qualitätskomponenten, die sich dank Satellitendaten bestimmen lassen
- Zuverlässigkeit der Ergebnisse, Anforderungen an die Qualitätskontrolle
- Möglichkeiten und Grenzen, vor schädlichen Verunreinigungen zu warnen
- Analyse und Bewertung, Datenmanagement und Einbindung von In-Situ-Daten der eoApp
- Ausblick auf weitere Entwicklungen und Anwendungen.
Eckhard Kohlhas, erfahrener Gewässer-Experte im Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern, wird aus der Praxis berichten. Marcus Apel (Planet) und Thomas Heege (EOMAP) werden weitere Anwendungsmöglichkeiten in Behörden erläutern. |